Freiheitliche warnen bereits seit Langem vor fataler Entwicklung auf Kosten traditioneller Familienbetriebe, die vor allem in Tirol sichtbar ist.
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„Tirol steht für einen Tourismus, der von kleinen und mittleren Familienbetrieben geprägt ist. Der zunehmende Konzern-Wildwuchs mit regelrechten ‚Bettenburgen‘ zerstört unser Tourismusland Tirol. Davor warnen wir Freiheitlichen als einzige politische Kraft seit Langem und fordern daher Bettenobergrenzen, die dieser bedenklichen Entwicklung Einhalt gebieten“, erklärte heute, Montag, FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser anlässlich der aktuellen Debatte über ein Gesetz für Betten-Limits in Tirol.
FPÖ-Antrag mit 60-Zimmer-Obergrenze im Nationalrat abgelehnt
Erst im Vorjahr hätten die Freiheitlichen einen Antrag im Nationalrat eingebracht, der unter anderem eine Obergrenze von 60 Zimmern und 120 Betten als Voraussetzung für Bundesförderungen bei der Neuerrichtung von Beherbergungsbetrieben vorsehe, aber im parlamentarischen Tourismusausschuss von ÖVP und Grünen vertagt worden sei. „Das wäre nämlich auch jene Obergrenze, die unsere traditionellen Familienbetriebe an Kapazitäten noch schaffen können. Die ÖVP macht aber auch im Bereich des Tourismus Politik ganz nach dem Geschmack von Globalisten, wie sie jährlich auf Schwabs World Economic Forum (WEF) zusammenkommen. Denn Tatsache ist: Das aktuelle Fehlen eines Limits begünstigt nur den Vormarsch der Ketten-Hotellerie ganz im Interesse globalistischer Konzern-Eliten auf Kosten unserer heimischen Klein- und Mittelbetriebe – und genau das muss verhindert werden!“, so Hauser.