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Volksbegehren gegen Impfpflicht und Dr. Strasser brachten Ethik-Druml zum Zittern

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Volksbegehren gegen Impfpflicht und Dr. Strasser brachten Ethik-Druml zum Zittern
By hauser 22. April 2022
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Das Risiko der Impfung muss geringer sein, als jenes des Corona-Virus selbst: Das erklärte Dr. Hannes Strasser im heutigen Hearing im Gesundheitsausschuss. Und das sei mit der derzeitigen Corona-Impfung nicht der Fall. Fast 3.000 Herztote, die zu beobachtende höhere Sterblichkeit, eine eigene Klinik zur Behandlung von Corona-Impfnebenwirkungen in Deutschland dürften nicht weiter ignoriert werden. Doch auch Prof. Dr. Dorothee von Laer zeigte sich durchaus kritisch und sprach sich gegen eine allgemeine Impfpflicht aus, zumal die Impfung nicht ausreichend wirke, fand aber eine Impfpflicht ab 60 Jahren argumentierbar. Wochenblick verfolgte die spannende Sitzung vor Ort.

Geringe Sterblichkeit, viele Spritz-Nebenwirkungen

Corona ist nicht Ebola: Bereits vor Omikron sei die Sterblichkeit bei 0,1 Prozent gelegen, nun sei sie noch geringer, erklärte Dr. Strasser den Abgeordneten. Eine Impfpflicht anzudenken, sei durch die Zahlen nicht gerechtfertigt, wie der mutige Arzt aus Tirol und Co-Autor von “Raus aus dem Corona-Chaos” sagte. Er verwies darauf, dass sogar der Ärztekammer-Chef seines Bundeslandes eine Impfpflicht ablehne – Wochenblick berichtete unlängst über das Umdenken in der Kammer.

Vielmehr bedürfte es auch in Österreich einer Behandlung Impfgeschädigter, so Strasser. Er erinnerte daran, dass viele seiner Patienten mittlerweile gar nicht mehr mit den experimentellen Stoffen behandelt werden wollen, weil sie ihm davon berichteten, dass sie zu viele Nebenwirkungen im Bekanntenkreis beobachtet hätten.

Corona ist nicht Ebola: Bereits vor Omikron sei die Sterblichkeit bei 0,1 Prozent gelegen, nun sei sie noch geringer, erklärte Dr. Strasser den Abgeordneten. Eine Impfpflicht anzudenken, sei durch die Zahlen nicht gerechtfertigt, wie der mutige Arzt aus Tirol und Co-Autor von “Raus aus dem Corona-Chaos” sagte. Er verwies darauf, dass sogar der Ärztekammer-Chef seines Bundeslandes eine Impfpflicht ablehne – Wochenblick berichtete unlängst über das Umdenken in der Kammer.

Vielmehr bedürfte es auch in Österreich einer Behandlung Impfgeschädigter, so Strasser. Er erinnerte daran, dass viele seiner Patienten mittlerweile gar nicht mehr mit den experimentellen Stoffen behandelt werden wollen, weil sie ihm davon berichteten, dass sie zu viele Nebenwirkungen im Bekanntenkreis beobachtet hätten.

Untererfassung der Folgeschäden zu befürchten

Strasser erinnerte an jene Grundsätze, die jeder Arzt beherzen sollte: “Nicht schaden, vorsichtig sein, heilen.” Eine Impfung müsse zuverlässig vor Infektion und Weitergabe schützen und vor Tod schützen und darf keine schweren Nebenwirkungen verursachen. Die Corona-Spritzen würden aber nicht gut genug wirken, wie auch renommierte Magazine wie “Science” bereits im Vorjahr erkannten. Im Gegenteil: Über 90 Prozent der Corona-Toten in Großbritannien im Februar dieses Jahres waren geimpft.

Auch die Folgeschäden seien massiv: Alleine das Datenblatt von Pfizer zu kardialen Nebenwirkungen zeigte mehr als 2.000 bleibende Schäden. Strasser wies darauf hin, dass diese Zahl unglaublich hoch ist und die Relation aus Risiko und Nutzen nicht gerechtfertigt sein kann. Weiters machte der Arzt darauf aufmerksam, dass wir eine Untererfassung der Impfnebenwirkungen haben und die Dunkelziffer hoch ist.

Dr. Hannes Strasser brachte dem Gesundheitsausschuss vor den Abgeordneten aller Parlamentsparteien seine Expertise zu den Corona-Impfungen zu Gehör.

Von links nach rechts: Johannes Rauch (Grüne), sein Mitarbeiter, Dr. Christiane Druml, Dr. Hannes Strasser, Dr. Dorothee Von Laer

Von Laer rät von Impfung Schwangerer ab

Wohl zur Überraschung vieler stützte auch Von Laer teilweise die Ausführungen Strassers – obwohl sie in der Vergangenheit durchaus für strenge Maßnahmen auftrat. Sie bestätigte: Die Risikogruppen, die eher an Covid versterben könnten, seien die Alten, die Diabetiker und die Übergewichtigen. Aus diesem Grund hält sie eine Impfpflicht bestenfalls ab 60 Jahren argumentierbar. Ein solcher Vorstoß fiel in unserem Nachbarland Deutschland, dem Herkunftsort der Virologin, unlängst im dortigen Bundestag politisch durch. Sie selbst glaubt allerdings daran, dass eine Durchimpfung der älteren Bevölkerungsgruppen entscheidend sei, damit “Kinder frei leben können”.

Obwohl sie als Regierungsexpertin geladen wurd, wies von Laer auf ein Auseinanderklaffen zwischen Anspruch und Realität hin: Voraussetzung für eine Impfung soll die sterile Immunität sein. Da es nicht möglich sei, durch die Covid-19-Impfstoffe die Übertragung zu verhindern, sei eine Impfpflicht damit nicht gerechtfertigt. Denn eine Ausrottung des Virus wie etwa bei Polio sei damit nicht möglich. Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte würden keinen Sinn machen, da die Impfung nicht vor Übertragung schütze. Sie empfahl das Anwenden von Covid-Testungen zur Vermeidung von Infektionen. Man solle Antigen-Tests verwenden, da diese schnelle Ergebnisse brächten und PCR-Tests für sensiblere Bereiche.

Auch Von Laer beobachtete eine statistische Häufung von Nebenwirkungen. Sie sprach über klare statistische Signale aus den USA, dass Thrombosen oder Myokarditen am ehesten Frauen zwischen 30 und 40 Jahren beträfen. Die Spätfolgen seien nicht abschätzbar; sie rät zudem, dass Schwangere sich im Falle einer Entscheidung für die Spritzen vor und nicht während der Schwangerschaft “impfen” lassen. Im Bezug auf die Pfizer-Pille Paxlovid erinnerte sie daran, dass dies wiederum schlechter erforscht sei als die Spritzen.

Obwohl Von Laer als Expertin der Corona-Einheitsfront geladen war, fiel sie durchaus mit kritischen Bemerkungen auf:

FPÖ für die Freiheit, ÖVP für den Zwang

Zwischen den Debatten der Experten kam es auch zum politischen Schlagabtausch. Die ÖVP zeigte sich dabei einmal mehr als Verfechterin staatlicher Zwänge. “Die Freiheit besteht nicht aus Privilegien sondern aus Pflichten”, erklärte Werner Saxinger von der ÖVP. Denn er glaube “der Mehrheit der Wissenschafter”, die ja “für die Impfung” sei, weil sie vor schweren Verläufen schützen würden. Kritischer zeigte sich sein Kollege von der SPÖ, Philip Kucher. Er forderte sogar ein Handeln abseits der Impfungen und machte auf die Kollateralschäden aufmerksam.

Naturgemäß kritischer gab sich der FPÖ-Abgeordnete Mag. Gerald Hauser, der mehrmals mit kritischen Anfragen zum Corona-Irrsinn für Aufsehen sorgte (Wochenblick berichtete u.a. hier und hier). Er legte sich fest. Eine Impfung sei nur mit Zustimmung der Patienten möglich. Statt blind drauf los zu impfen, müsse man Erkrankte sofort medizinisch behandeln. Hauser sprach auch davon, dass es in Deutschland eigene Stationen für Impfschäden gäbe und stellte die Frage in den Raum, ob deren Einrichtung auch in Österreich sinnvoll sei.

Hochnervöser Auftritt von Bioethik-Chefin

Zudem übte Hauser scharfe Kritik am Auftreten der Corona-Kommission GECKO. Er wollte von Dr. Christian Druml, der Chefin der Bioethik-Kommission, die sich als eine der ersten Stimmen für einen breiten Impfzwang aussprach, wissen, ob sie es aus ethischer Sicht verantwortlich finde, dass Striedinger im Tarnanzug auftrete, um Menschen zur Corona-Impfung zu bewegen. Daraufhin erklärte Druml ganz “anti-lookistisch”, dass sie über die Bekleidung anderer Leute keine Aussage treffen wolle – so als sei der Tarnanzug der persönliche Kleidungsstil oder Fetisch des GECKO-Chefs.

Die kritischen Einwände ihrer Kollegen brachten Druml aber sichtlich aus der Fassung. Sie saß hochnervös im Nationalrat, trug durchwegs Maske, wenn sie nicht gerade am Wort war. Mit zitternder Stimme erklärte sie, dass die Impfpflicht ja ohne ohnehin kein Impfzwang sei. Man habe ja die freie Entscheidung, die Sanktionen in Kauf zu nehmen. Dass dies horrenden Strafsummen für viele Österreicher eine Entscheidung zwischen der Spritze und der Zerstörung der Existenz bedeuten, ließ sie außen vor.

Die unfassbaren Aussagen Drumls im Wortlaut (Lautstärke aufgrund leiser Aufnahme bitte hochdrehen):

Rauch trotzig: “Lasse mir Impfung nicht schlechtreden”

Aber auch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) machte keine gute Figur. Auch er trug demonstrativ durchgehend eine Maske. Zwischendurch vermischte er Masern-, Pocken- und andere Impfungen mit den mRNA-Genstoffen, um Kritiker an den experimentellen Impfstoffen zu allgemeinen Impfgegnern zu diskreditieren. “Ich lasse mir die Impfung nicht schlechtreden”, so Rauch trotzig.

Er beschwichtigte, dass das Impfpflichtgesetz ohnehin mit Jänner 2024 auslaufe. Die 80% Geimpften im Spital seien aufgrund aller möglichen Faktoren im Krankenhaus gelegen, etwa wegen Verkehrsunfällen und seien in vielen Fällen nur zufällig positiv getestet worden, erklärte Rauch. Und gab damit zum ersten Mal zu, dass die Statistiken der Corona-Belegungen der Spitäler so gut wie keine Aussagekraft haben.

Volksbegehren-Initiatoren mit Behandlung unzufrieden

Eigentlich ging es um die inhaltliche Behandlung des Volksbegehrens “Impfpflicht: Striktes NEIN”. Hier beklagte Mit-Initiator Marcus Hohenecker, dass die Experten und Politiker inhaltlich nicht ausreichend auf dieses eingegangen sei. Es sei “schändlich”, dass sich der Gesundheitsausschuss so wenig für die Gesundheit der Menschen interessiere. Das sei noch schlimmer als die Ignoranz für ein demokratisches Votum. Dass internationale Experten die Vollständigkeit der heimischen Demokratie zuletzt herab stuften, werde ihm somit begreiflich.

Jedenfalls habe keiner der Regierungsexperten erklären können, was die Impfpflicht wirklich bringe. Die Abgeordneten, die diese verabschiedeten, sollten sich fragen, ob sie wirklich das Volk vertreten. Denn dieses habe bei den zwei konkurrierenden Volksbegehren zu 80 Prozent gegen den Zwang votiert, wendet mit Werner Bolek ein weiterer der Initiatoren des Volksbegehrens ein.

Die Initiatoren des Volksbegehrens: Marcus Hohenecker, Anatolij Volk, Werner Bolek (von links nach rechts)

Link zum Originalbeitrag: https://www.wochenblick.at/corona/volksbegehren-gegen-impfpflicht-und-dr-strasser-brachten-ethik-druml-zum-zittern/